Sieben- oder Gartenschläfer

Ihr Kammerjäger bei Besuch von Siebenschläfern



Siebenschläfer bemerkt man meist wen sie einen Dachboden oder in Zwischenwände- oder decken in Gebäuden eindringen (meist sobald es draussen kälter wird).


Sie sind insbesondere an typischen Nage- und Kratzgeräuschen wahrzunehmen.


Siebenschläfer nagen auch gerne an Dämmungen und Kabeln, was zu baulichen und funktionellen Schäden führen kann.


Die Tiere stehen unter Artenschutz und dürfen nicht bekämpft werden.


Dennoch müssen Sie eine störende Anwesenheit der Tiere nicht einfach ertragen.


Durch bauliche Maßnahmen lassen sich z.B. Eintrittspunkte in das Gebäude verschließen.




Woran kann ich erkennen das ich einen Siebenschläfer habe ?

Ein Schabenbefall kann anhand von verschiedenen Spuren erkannt werden. Hier erfahren Sie auf welche Hinweise Sie achten müssen.



Siebenschläfer (Glis glis)


Gartenschläfer (Eliomys quercinus)


  • die hörnchenartigen Tiere haben einen buschigen Schwanz
  • da sie nachtaktiv nur selten zu sehen
  • nächtlicher Lärm am und im Gebäude
  • Materialschäden (Kabel, Dachdämmung)
  • Kotspuren (teils bananenförmig gebogen)
  • Urinspuren
  • angefressene Nahrungsreste und Gartenfrüchte

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    Wir helfen Ihnen bei Siebenschläfern


    Sieben- und Gartenschläfer stehen unter Artenschutz und dürfen nicht bekämpft werden.


    Unter Beachtung von tierschutz- und naturschutzrechtlichen Regelungen können dennoch geeignete Maßnahmen erbracht werden, die Sie vor Schäden schützen können.


    Um festzustellen ob es sich tatsächlich um einen Siebenschläfer handelt besteht zum Beispiel die Möglichkeit die betroffenen Bereiche mit einem mobilen Kamerasystem zu überwachen. Hierdurch lassen sich Verhaltensweisen der Tiere und deren Eintrittspunkte in das Gebäude erkennen.


    Durch Verschließung der Eintrittspunkte lassen sich die Probleme i.d.R. lösen.


    Auch eine Vergrämung der Tiere bietet eine Möglichkeit. Allerdings darf diese während der Säugezeit der Jungen ohne Sondererlaubnis der Unteren Naturschutzbehörde nicht durchgeführt werden.


    Gerne beraten wir Sie zu Ihren Möglichkeiten.





    Prävention gegen Siebenschläfer im Haus


    So können Sie einem Besuch von Siebenschläfern in Ihrem Haus vorbeugen


    Um einem Befall von Ratten möglichst vorzubeugen empfehlen sich folgende Maßnahmen:


    • Äste und Kletterpflanzen im Abstand von mindestens 1 m zum Dach hin zurückschneiden
    • Abdichtung von Öffnungen in der Fassade oder Dach (z.B. durch Ziegel und Lochbleche)
    • Türen und Fenster möglichst nicht offen stehen lassen
    • offene Kellerfenster mit engmaschigem Gitter verschließen


    Informationen zu Siebenschläfern


    Siebenschläfer (Glis glis)

    Aussehen :

    Größe:   


    • Kopf-Rumpf-Länge 13-18 cm
    • Schwanzlänge 11-15 cm


    Gewicht:


    • erwachsen ca. 70-160 g


    Farbe:


    • der Rücken ist aschgrau
    • der Bauch ist heller


    Kennzeichen:


    • relativ große schwarze Augen
    • rundliche Ohren
    • buschiger Schwanz
    • bei Gartenschläfern ist der Schwanz nur an der Spitze buschig
    • Gartenschläfer haben auffällig dunkle Gesichts- und Rückenzeichnungen
    • Kot bananenförmig

    Vorkommen :

    • gemäßigte, wärmere Gebiete in Süd-, Mittel- und Osteuropa
    • Kaukasus
    • Kleinasien
    • bevorzugt Laub- und Mischwälder mit hohem Buchen- und Eichenanteil
    • manchmal in Vogelkästen (Wohn- und Schlafhöhle)
    • als Kulturfolger auch in Gartenreichen Stadtvierteln und Parks
    • in und an Gebäuden
    • Dachböden
    • Zwischendecken

    Nahrung :

    • entsprechend dem jahreszeitlichen Nahrungsangebot - pflanzliche Kost
    • Buchecker, Früchte, Blätter, Nüsse, Rinde
    • selten Insekten, Vögel (Nestlinge), Eier
    • falls erreichbar menschliche Nahrungsmittel
    • im Spätsommer bevorzugt Eicheln und Bucheckern zum Aufbau von Fettreserven

    Lebensweise / Verhalten :

    • bevorzugt Baumkronen
    • sehr guter Kletterer
    • Nester sind kugelartig (bis 15 cm Durchmesser)
    • Nester mit Haaren und Federn ausgepolstert
    • Nester in Baumhöhlen und Dächern
    • nachtaktiv 
    • ab gewissem Alter standorttreu

    Entwicklung :

    • Paarungszeit im Frühjahr bzw. Ende Juni
    • Tragezeit 30 - 32 Tage
    • Anfang August kommen die Jungen zur Welt
    • Wurfgröße meist 4-6 Junge
    • Jungtier bei der Geburt nackt, blind und taub
    • 1 Wurf pro Jahr
    • selbständig mit 6 - 7. Wochen
    • Geschlechtsreife nach erstem Winter
    • Durchschnittsalter 5 - 7 Jahre
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