Mäusebekämpfung

Ihr Kammerjäger für Mäusebekämpfung


Mäuse sind Gesundheitsschädlinge, Materialschädlinge und Vorratsschädlinge

Die einen finden sie niedlich, die anderen ekeln sich beim Anblick einer Maus. Unabhängig von den persönlichen Meinungen können Mäuse im Innen- sowie im Außenbereich verschiedene Schäden verursachen.


Außerdem verbreiten Mäuse durch ihr Kot und Urin Krankheiten wie Salmonellen, Hantaviren oder Gelbsucht.


Woran kann ich einen Mäusebefall erkennen ?

Der Befall von Mäusen kann anhand von verschiedenen Spuren erkannt werden. Hier erfahren Sie auf welche Hinweise Sie achten müssen.


Hausmaus (Mus musculus)


  • Sichtung von lebenden oder toten Tieren
  • Kot-, Schmier- oder Fraßspuren
  • Trittspuren im Staub
  • Geruch
  • Schäden an Produkten, Maschinen und Materialien
  • Nagespuren
  • Nistspuren (z.B. Styroporkügelchen, Papierfetzen)
  • Kotpillen relativ klein (ca. 3-8 mm) und spindelförmig
  • Nachweis von Urinspuren ist mittels Fluoreszenz-Leuchten möglich


Bekämpfung von Mäusen


Die Akutbekämpfung


Sollten Sie einen Befall von Mäusen festgestellt haben so ist eine Bekämpfung der Tiere erforderlich.


Die Hausmaus ist ein Übeträger von Infektionskrankheiten wie Salmonellen, Hantavirus, Leptospiren und Gelbfieber.


Außerdem kann die Hausmaus durch das anknabbern von Kabelisolierungen und Materialien erheblichen Schaden verursachen.


Durch den Einsatz von effizienten Bekämpfungsmitteln können wir den Befall sowohl schnell als auch dauerhaft tilgen.


Hierzu verwenden wir zugriffsgeschützte Köderboxen.


Digitale Funkschlagfallen haben sich ebenfalls als effektive Bekämpfungsmaßnahme erwiesen. Diese kommen i.d.R. bei wiederkehrenden Befall zum Einsatz.


Bei Akutbekämpfungsmaßnahmen können 3-5 Bekämpfungsmaßnahmen erforderlich sein bis der Befall vollständig getilgt ist.


Monitoring Mäuse


Zum Schutz von befallsgefährdeten bzw. befallsnachgwiesenen Bereichen und Betrieben empfiehlt sich die Einrichtung eines ständigen Monitoringsystems mit strategischer Beköderung im Rahmen einer befallsunabhängigen Dauerbeköderung.


Als effektive nicht-toxische Alternative setzen wir digitale Funkfallen ein.


Insbesondere in Betrieben mit Kontakt zu Lebensmitteln oder zum Einsatz in Zwischendecken (z.B. in Büroräumen) hat sich diese Methode bewährt.



Prävention gegen Mäuse


So können Sie einem Mäusebefall vorbeugen


Um einem Befall von Mäusen möglichst vorzubeugen empfehlen sich folgende Maßnahmen:


  • Mäuse sind Allesfresser. Sie bevorzugen kohlehydratreiche Nahrung (Getreide und Getreideprodukte, Schokolade)
  • entsprechende Vorräte sollten verschlossen und unzugänglich für Mäuse aufbewahrt werden
  • bauliche Maßnahmen um Eintrittspunkte in ein Gebäude zu verschließen ( Öffnungen im Durchmesser eines Kugelschreibers und größer)
  • keine Lagerung von Tierfutter an zugänglichen Stellen
  • Anbringung von Türleisten bei einem Spalt von mehr als 2 mm


Informationen zu Mäusen


Hausmaus (Mus musculus)

Aussehen :

Größe:   


  • Kopf-Rumpf-Länge 6-9 cm
  • Schwanzlänge 7-10 cm


Gewicht:


  • erwachsen ca. 12-30 g


Farbe:


  • hellgrau bis dunkelgrau
  • der Bauch ist heller (hellgrau bis weiß-grau)
  • der Schwanz ist fast nackt und überkörperlang


Kennzeichen:


  • relativ große Augen und Ohren
  • spitze Schnauze

Vorkommen :

  • weltweit
  • ganzjährig in Gebäude lebende Populationen
  • besonders Lebensmittelbetriebe
  • Lager
  • Speicher
  • Ställe
  • Wohngebäude
  • in allen Bereichen von Gebäuden
  • Zwischendecken

Nahrung :

  • Lebensmittel aller Art
  • bei Nahrungsvielfalt wählerisch
  • Spezialisierung auf bestimmt Nahrungsmittel möglich
  • geringer Wasserbedarf
  • frisst relativ kleine Mengen an mehreren Nahrungsquelle (Nascher)
  • neigt zur Verschleppung von Nahrung

Lebensweise / Verhalten :

  • lebt in Familienverbänden und in abgegrenztem Territorium (Revier)
  • Nester oft in Vorräte und Hohlräumen (auch unterirdisch)
  • überwiegend nachtaktiv und sehr scheu
  • geringer Aktionsradius ( i.d.R. 10-12 Meter vom Nest)
  • sehr territorial
  • relativ wärmebedürftig
  • daher im Winter vermehrt Einwanderung in Gebäude
  • gute Kletterer
  • nagt häufig kleinere Nahrungsmengen, aber auch an vielen Materialien und Stellen im Raum, nicht nur zur Nahrungsaufnahme

Entwicklung :

  • in geschützten Bedingungen in Gebäuden ist eine Vermehrung ganzjährig möglich
  • Entwicklungsdauer ca. 4 Monate
  • Fortpflanzung bis - 10 Grad Celsius
  • 4-8 Würfe pro Jahr (durchschnittlich 6)
  • 4 - 8 Jungtiere pro Wurf
  • das Jungtier ist nach 3-4 Wochen selbständig und nach 2-4 Monaten geschlechtsreif
  • die Lebensdauer beträgt 9 Monate bis 2 Jahre 
  • Tragezeit 18-20 Tage

weitere Merkmale

und Informationen :

  • relativ schlechtes Sehvermögen
  • keine Farbunterscheidung
  • Gehör ist von untergeordneter Bedeutung
  • hauptsächlich Orientierung durch Geruch und Tastsinn
  • verursacht Fraß- und Nageschäden
  • wichtiger Überträger von Krankheitserregern (siehe Tabelle)

Wichtige von Mäusen übertragene Krankheitserreger

ERREGER ÜBERTRAGUNG
Viren
Zeckenencephalitis (Gehirnhautentzündung) Zecken
Hanta-Viren (Hämorrhagisches Fieber) Urin, äußerlich anfatend
Rickettsien
R. prowazekli (epidemisches Fleckfieber) Läuse
R. typhus (endemisches Fleckfieber) Urin
Bakterien
Salmonella spec. (Typhus, Paratyphus, LM-Vergiftung) Kot, äußerlich anhaftend
Yersinia pestis (Pest) Flöhe
Clostridium botulinum (Botulismus) Kot, äußerlich anhaftend
Leptospira icterophaemorhagiae (Welsche Krankheit) Urin
Würmer
Trichinella spirali (Trichinen) äußerlich anhaftend
Bandwürmer Kot, äußerlich anhaftend
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