Bekämpfung von Flöhen

Ihr Kammerjäger für die Bekämpfung von Flöhen



Wenn Hund oder die Katze als Wirt beschränkt sind, befallen sie hier auch gerne den Menschen.


Erwachsene Flöhe ernähren sich ausschließlich vom Blut ihrer Wirte.


Nach der Blutmahlzeit legen die Weibchen Eier ab, aus denen sich die Larven entwickeln. Diese sind mit bloßem Auge kaum zu erkennen und finden sich bevorzugt in Ritzen und Spalten in der Nähe des Schlafplatzes des Haustiers.


Hier ernähren sie sich von organischen Abfällen und dem Kot der erwachsenen Flöhe.


Ein Flohproblem ist nicht zwangsläufig an das Vorhandensein von Katzen oder Hunden gekoppelt.


Auch andere Tiere können Flöhe einschleppen. Es kann aber auch sein, dass die Vorbesitzer ihrer neuen Wohnung Tierbesitzer waren und Sie den Flohbefall zusammen mit der neuen Wohnung übernommen haben.



Woran kann ich einen Flohbefall erkennen ?

Einen Befall von Flöhen kann anhand von verschiedenen Spuren erkannt werden. Hier erfahren Sie auf welche Hinweise Sie achten müssen.


Hundefloh (Ctenocephalides canis)

Katzenfloh (Ctenocephalides felis)


  • Flöhe im Fell oder auf der Haut von Haustieren
  • Larven an Ruheplätzen der Tiere
  • juckende Stiche am Wirtstier und ersatzweise beim Menschen
  • meist mehrere Stiche in einer Linie (kleine rote Punkte)
  • Tiere kratzen sich häufig oder beißen ins Fell um die Quälgeister los zu werden
  • sollten keine Haustiere im Haushalt sein, kann ein Befall auch von Wildtieren in der Nähe der Wohnung ausgehen (z.B. Igel, Marder)
  • bluthaltige Partikel im Fell des Tieres
  • Untersuchung mit Flohkamm
  • Einsatz von Flohfallen

Gerne können wir für Sie vorab kostenlos bestimmen um welche Flohart es sich handelt und ob eine Bekämpfung erforderlich ist. Senden Sie uns einfach Bilder per WhatsApp oder E-Mail zu.



Bekämpfung von Flöhen


Sollten Sie einen Flohbefall feststellen, so lassen Sie zuerst Ihr Haustier von einem Tierarzt mit einem Flohmittel behandeln.


Als nächsten Schritt können Sie die Schlafstellen Ihres Tieres (z.B. Hundedecke oder Katzenbett) bei 60°C in der Waschmaschine waschen. Hierdurch werden dort anhaftende Flöhe und deren Larven abgetötet.


Die Umgebung des Schlafplatzes können Sie mit geeigneten Insektiziden aus dem Fachhandel (Pulver oder Spray) behandeln.


Sollte der Befall bereits stärker sein oder Sie sich nicht sicher sein ob es sich tatsächlich um Flöhe handelt, so stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung.


Als professioneller Schädlingsbekämpfer erkennen wir schnell ob es sich tatsächlich um einen Befall von Flöhen und nicht von einem anderen Insekt (z.B. Bettwanzen) handelt.


Außerdem können wir den Befall effektiv und koordiniert behandeln, so dass Sie und Ihr Haustier schnell wieder Ruhe haben.



Prävention gegen Flöhe


So können Sie einem Flohbefall vorbeugen


Um einem Befall von Flöhen möglichst vorzubeugen empfehlen sich folgende Maßnahmen:


  • Teppiche rund um die Schlafstellen Ihres Tieres sollten regelmäßig gesaugt werden. De Staubsaugerbeutel danach bitte entsorgen.
  • Flöhe und Larven werden hierdurch beseitigt
  • Vermeiden Sie die Schlafstelle in ein anderes Zimmer zu verlegen. Hierdurch kann sich der Befall in der Wohnung ausbreiten
  • statten Sie Ihr Haustier mit einem Flohhalsband aus
  • regelmäßiges Waschen von Hundedecken und Co. bei 60°C


Informationen zu Flöhen


Hundefloh (Ctenocephalides canis)

Katzenfloh (Ctenocephalides felis)

Aussehen :

Adult:


  • 1,5 - 3 mm
  • dunkelbraun
  • Körper seitlich stark zusammengepresst
  • flügellos
  • hinteres Beinpaar als Sprungbeinpaar ausgebildet
  • dunkel bis schwarzbraun
  • Stachelkämme nahe unterem Kopfrand und am Vorderrücken
  • Hundefloh: erster Stachel nur halb so lang wie der zweite
  • Katzenfloh: erster Stachel ma unteren Kopfrand fast so lang wie der zweite


Larve:


  • 5 mm länglich
  • weißlich
  • beborstet

Vorkommen :

  • weltweit
  • ganzjährig in Wohn-, Arbeite- und Aufenthaltsbereiche des Menschen
  • auch Tierstallungen, Zoohandlungen etc.
  • Verbleib meist im Fell des Wirtes (Hund, Katze, Ratten, Mäusen)
  • Können sich auch im. Gras aufhalten und von dort auf einen Wirt springen
  • Larven in Ritzen, Teppichen
  • In Nest- und Lagerstätten (z.B. Hundekörbchen oder -decken)

Nahrung :

Adulte:


  • Blutsauger
  • saugen mehrmals täglich
  • bis zu 6 Monate hungerfähig


Larven:


  • Haar- und Wollreste
  • Organische Ablagerungen in Dielenfugen, Fußleisten etc.
  • unverdaute Blutreste (von adulten Weibchen abgesondert)
  • Hautschuppen

Lebensbedingungen :

  • 18  - 30°C sind gut
  • 70 - 90 % rLF gut
  • sehr tolerant
  • wärmeliebend
  • hohes Sprungvermögen
  • keine ausgeprägte Wirtstreue

Entwicklung :

  • hemimetabol
  • i.d.R. wird Blutaufnahme vor Eiablage benötigt
  • Entwicklungsdauer ca. 2 - 3 Wochen bis zu 8 Monaten
  • Weibchen legt täglich ca. 50 Eier lose auf dem Wirtstier ab, diese verstreuen sich dadurch
  • nach längerer Wirtsabwesenheit Massenschlupf und heftige Flohattacken


Ei-Ablage:


  • 0,05 x 0,4 mm länglich oval
  • etwa 400 500 Eier je Weibchen
  • Schlupf nach 1 - 10 Tagen


Larve:


  • 5 - 15 Tage Larvenentwicklung
  • Verpuppung in klebrigem Kokon (5 mm)
  • verlassen des Kokons nach erfolgtem Außenreiz (z.B. Vibration)


Imago:


  • Lebensdauer 3-4 Monate
  • max. 7 Monate

weitere Merkmale

und Informationen :

  • lichtscheu
  • roter Kot sichtbar
  • können bei 7 - 10°C  60 Tage hungern
  • Stiche oft nah beieinander und in einer Reihe
  • Juckreiz der Stichstellen
  • Entzündungen nach Kratzen
  • Überträger von Bandwurmlarven, Pilze, Bakterien (z.B. Fleckfieber, Pest)
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