Ihr Kammerjäger für Rattenbekämpfung

Ratten sind Gesundheitsschädlinge, Materialschädlinge und Vorratsschädlinge.
Durch ihren Kot und Urin verbreiten sie Keime und Krankheiten wie Salmonellen, Leptospirosen oder Boreliose, welche die menschliche Gesundheit in Gefahr bringen.
Darüber hinaus richten sie Materialschäden an, indem sie Kabeln zerfressen oder Dämmstoffe zerstören. Sie nagen an Lebensmitteln und machen sie für den Menschen unbrauchbar.
Es ist wichtig bei einem Rattenbefall möglichst schnell zu handeln, da sich die Ratten in kürzester Zeit fortpflanzen, kann es ganz schnell zu einer Rattenplage kommen.
Egal ob Sie Ratten im Garten, am Müllplatz, in der Wohnung oder der Garage haben. Mit Hilfe modernster Produkte können wir den Befall schnell und umweltgerecht tilgen.
Woran kann ich einen Rattenbefall erkennen ?
- Der Befall von Ratten kann anhand von verschiedenen Spuren erkannt werden. Hier erfahren Sie auf welche Hinweise Sie achten müssen.
- In unserer Region ist die Wanderratte am weitesten verbreitet.
- Darüber hinaus gibt es noch die Hausratte. Diese ist hier aber selten anzutreffen.
Wanderratte (Rattus norvegicus)
- Sichtung von lebenden oder toten Tieren, insbesondere in und an Bodenbereichen, Wasserläufen, Kanalisation oder geeigneten Gebäudeteilen
- Schlupflöcher und Bau- bzw. Nesteingängen an Boden, Böschungen, Gehwegplatten, Pflaster, Bauteilen (z.B. Ställen)
- Fraß- und Nagespuren an Nahrung- und Futtermittel sowie an Durchbrüchen (Installationen, Kabel etc.)
- Verschleppung von Material-, Lebens- und Futtermittel
- zigarrenförmige Kotbrocken (8-15 mm), Trittspuren im Staub (meist mit Schwanzabdruck)
- Nachweis von Urinspuren ist mittels Fluoreszenz-Leuchten möglich
Hausratte (Rattus rattus)
- Sichtung von toten oder lebenden Ratten, besonders in hochgelegenen Gebäudeteilen
- typische U-förmige Schmierspuren um Balken
- Fraß- und Nagespuren an bestimmten, oft stark wasserhaltigen Vorräten bzw. Lebensmitteln
- bananenförmige Kotbrocken (8-15 mm)
- Trittspuren im Staub ohne Schwanzabdruck
- hoher Materialschaden durch Nagetätigkeit
- Nachweis von Urinspuren ist mittels Fluoreszenz-Leuchten möglich
Bekämpfung von Ratten
Die Akutbekämpfung
- Aufgrund der hohen Gefahr einer Verbreitung von Krankheitserregern ist die Bekämpfung von Ratten - nicht zuletzt aus infektionsrechtlicher Sicht - erforderlich.
- Ratten sind Rudeltiere und der Bestand wächst i.d.R. schnell an.
- Aus diesem Grund muss eine fachgerechte Bekämpfung der Tiere durchgeführt werden, da die Verfahren und Mittel, die herbei eingesetzt werden, selbst ein Gefahrenpotential für Mensch, Tier und den Naturhaushalt darstellen können.
- Durch den Einsatz von effizienten Bekämpfungsmitteln können wir den Befall sowohl schnell als auch dauerhaft tilgen und den gewünschten Erfolg sicherstellen.
- Hierzu verwenden wir zugriffsgeschützte Köderboxen oder Schlagfallen.
- Bei Akutbekämpfungsmaßnahmen können 3-5 Bekämpfungsmaßnahmen erforderlich sein bis der Befall vollständig getilgt ist.
Ratten-Monitoring
Zum Schutz von befallsgefährdeten bzw. befallsnachgwiesenen Bereichen und Betrieben empfiehlt sich die Einrichtung eines ständigen Monitoringsystems mit strategischer Beköderung im Rahmen einer befallsunabhängigen Dauerbeköderung.
Prävention gegen Ratten
So können Sie einen Rattenbefall vorbeugen
Um einen Befall von Ratten möglichst vorzubeugen empfehlen sich folgende Maßnahmen:
- Da Ratten Allesfresser sind, sollten Müll und Lebensmittelreste unzugänglich entsorgt werden
- bauliche Maßnahmen ergreifen um die Einwanderung zu verhindern und den Ratten somit keine Nist- und Verbergungsorte zu ermöglichen
- Installation einer Rattenklappe im WC
- keine Lagerung von Tierfutter an zugänglichen Stellen
- Anbringung von Türleisten bei einem Spalt von mehr als 6 mm
Aussehen :
Größe:
- Kopf-Rumpf-Länge 18-27 cm
- Schwanzlänge 15-22 cm
Gewicht:
- erwachsen ca. 200-500 g
Farbe:
- der Rücken ist braun-grau
- der Bauch ist heller (grau bis grau-gelb)
- der Schwanz ist fast nackt und zweifarbig (Unterseite ist heller)
Kennzeichen:
- relativ kleine Augen und Ohren
- stumpfe Schnauze
- Kopf im Bereich der Baumuskulatur massiger
- der Schwanz wird bei der Fortbewegung nachgeschleift
- Kot kapselförmig ca. 20 mm
Vorkommen :
- weltweit
- in und um Gebäude
- besonders Lebensmittelbetriebe
- Lager
- Ställe
- bevorzugt untere Gebäude-Bereiche
- Mülldeponien
- Kanalisation
- Uferbereich von Gewässern
Nahrung :
- prinzipiell Allesfresser
- Getreide, Samen, Nüsse, Süßigkeiten und andere Lebensmittel
- Stoffe tierischer Herkunft (tötet gelegentlich kleinere Tiere, frisst Aas)
- bei Nahrungsvielfalt wählerisch
- Spezialisierung auf bestimmt Nahrungsmittel möglich
- benötigt Wasser
- frisst relativ große Mengen an einer Nahrungsquelle
- neigt zur Verschleppung von Nahrung
Lebensweise / Verhalten :
- lebt in Rudeln und in abgegrenztem Territorium (Revier)
- in abgegrenztem Territorium (Revier)
- guter Schwimmer und Kletterer
- aktives Nacht- und Dämmerungstier
- durchstreift das bewohnte und gegenüber anderen Rudeln bzw. Nagern verteidigte Revier (Ausdehnung bis zu 1 km) zielgerichtet auf Nahrungssuche
- ständig wiederkehrende Nageaktivitäten an bevorzugten Stellen
- hohes Lern- und Anpassungsvermögen
- Weibchen versorgt auch fremde Jungtiere
Entwicklung :
- in geschützten Bedingungen in Gebäuden oder Kanalisation ist eine Vermehrung ganzjährig möglich
- 2-7 Würfe pro Jahr (durchschnittlich 4)
- 5 - 8 Jungtiere pro Wurf
- rascher Populationsaufbau
- das Jungtier ist nach 3-4 Wochen selbständig und nach 3-5 Monaten geschlechtsreif
- die Lebensdauer beträgt 6 Monate bis 2 Jahre (in Gefangenschaft bis 4 Jahre)
- Paarung Frühjahr bis Spätherbst
- Tragezeit 22-24 Tage
weitere Merkmale
und Informationen :
- relativ schlechtes Sehvermögen
- keine Farbunterscheidung
- Gehör ist von untergeordneter Bedeutung
- hauptsächlich Orientierung durch Geruch und Tastsinn
- verursacht Fraß-, Wühl- und Nageschäden
- wichtiger Überträger von Krankheitserregern (siehe Tabelle)
- Feinde sind: Marder, Iltis, Hermelin, Katze, Bussard, Habicht, Eule, Storch und Graureiher
Wichtige von Ratten übertragene Krankheitserreger
ERREGER | ÜBERTRAGUNG |
---|---|
Viren | |
Zeckenencephalitis (Gehirnhautentzündung) | Zecken |
Hepatitis (Gelbsucht) | Urin, äußerlich anhaftend |
Hanta-Viren (Hämorrhagisches Fieber) | Urin, äußerlich anhaftend |
Aphtoviren (Maul- und Klauenseuche) | Urin, äußerlich anhaftend |
Pseudo-Rabies-Virus (Aujeszkysche Erkrankung) | Kot, äußerlich anhaftend |
Schweinepest | Kot, äußerlich anhaftend |
Rickettsien | |
R. prowazekli (epidemisches Fleckfieber) | Läuse |
R. typhus (epidemisches Fleckfieber) | Rattenfloh, Urin |
Bakterien | |
Salmonella spec. (Typhus, Paratyphus, LM-Vergiftungen) | Kot, äußerlich anhaftend |
Yersinia pestis (Pest) | Flöhe |
Clostridium botulinum (Botulismus) | Kot, äußerlich anhaftend |
Shigelia spec (Sigelten-Ruhr) | Kot, äußerlich anhaftend |
Streptobacillus moniliformis (Rattenbit-Fieber) | Biss |
Leptospira icterohaemorrhagiae (Welsche Krankheit) | Urin |
Protozoen | |
Trypanosomen (Schlafkrankheit) | Insekten |
Toxoplasmen | Haustiere, äußerlich anhaftend |
Würmer | Kot, äußerlich anhaftend |