Bettwanzen

Diskrete und gründliche Bettwanzenbekämpfung – für Hotels, Wohnungen und Pflegeeinrichtungen.

Bettwanzen sind nachtaktive Blutsauger, deren Bisse unangenehme Hautreaktionen verursachen. Sie verbreiten sich oft über Gepäck, Kleidung oder gebrauchte Möbel.
Wir führen eine umfassende Inspektion durch, behandeln betroffene Bereiche mit modernster Technik (z. B. Wärme- oder chemische Verfahren) und geben klare Handlungsempfehlungen zur Vorbeugung.
Besonders in Hotels und Gemeinschaftsunterkünften ist eine schnelle, diskrete Reaktion entscheidend.

Bettwanzenbefall erkennen

Der Befall von Bettwanzen kann anhand von verschiedenen Spuren erkannt werden. Hier erfahren Sie auf welche Hinweise Sie achten müssen.

  • Stiche am Körper
  • Blut- und/oder Kotflecken auf der Bettwäsche oder Lattenrost
  • lebende oder tote Tiere

Sollten Sie einen Befall von Bettwanzen feststellen oder den Verdacht auf einen Befall haben, so kontaktieren Sie bitte umgehend einen Fachmann.

Prävention gegen Bettwanzen

Um einem Befall von Bettwanzen möglichst vorzubeugen empfehlen sich folgende Maßnahmen:

  • nach der Rückkehr aus dem Urlaub oder Geschäftsreisen sollten Sie Ihr Gepäck zunächst in die Badewanne legen und dort auspacken
  • Bettwanzen können dort nicht hinausklettern und sind zudem gut zu erkennen
  • Kleidung bei 60 °C waschen
  • alternativ für ca. 15 – 20 Minuten in den Trockner geben ( 50 °C)
  • die Kleidung kann auch bei – 18°C ein bis zwei Tage in den Gefrierschrank gelegt werden
  • werden die Bettwanzen oder deren Eier für 20 Minuten einer Temperatur von 50 °C oder höher ausgesetzt sterben diese ab
  • Gepäckstücke können Sie entweder in einer Sauna erhitzen oder diese in schwarze Müllsäcke luftdicht verschließen und in die Sonne stellen (ca. 12 Stunden)
  • gekaufte Möbelstücke auf Befall untersuchen

Bekämpfung von Bettwanzen

Zunächst wird der Befall ermittelt und die typischen Verstecke inspiziert. Danach erfolgt die Planung der Bettwanzenbekämpfung. Für die Bekämpfung selbst sind mehrere Termine erforderlich um alle Tiere und Eier zu eliminieren.

In der Bettwanzenbekämpfung kommen vor allem drei Methoden zum Einsatz: Hitze, Mineralien und Insektizide. Alle drei Bekämpfungs-Methoden gehören jedoch in die Hand von professionellen Kammerjägern und Schädlingsbekämpfern.

Das Bekämpfen von Bettwanzen ist schwierig und erfordert Erfahrung und ein strukturiertes Vorgehen.

Informationen zu Bettwanzen

1. Arten von Bettwanzen

  • Bettwanze (Cimex lectularius)
  • Taubenwanze (Cimex columbarius dissimilis)
  • Fledermauswanze (Cimex pipistrelli)
  • Schwalbenwanze (Oeciacus hirundinis)

2. Aussehen

  • erwachsene Weibchen 4,5 – 8.5 mm lang
  • erwachsene Männchen 4 – 6,5 mm lang
  • rotbraun
  • dicht behaart
  • Körper stark abgeplattet
  • diskusförmig
  • nach Blutmahlzeit kugelig
  • Vorderbrust kragenartig
  • kleine Flügelstummel
  • Stinkdrüsen an Hinterbeinen
  • Unterscheidung der verschiedenen Arten ist sehr schwierig

3. Vorkommen

  • weltweit
  • ganzjährig
  • in Räumen in Menschennähe
  • Schlafzimmer
  • Hotelzimmer
  • Verbreitung erfolgt meist passiv
  • Einschleppung erfolgt meist mit Textilien, Reisegepäck, Möbeln, Bildern oder Büchern
  • in Fugen, Ritzen, hinter Bildern, Tapetenstößen, Fußleisten
  • leben gerne in Gruppen
  • linsenförmige dunkle Kotpünktchen sichtbar
  • nachtaktiv
  • tagsüber nicht am Wirt
  • leben nicht im Freien

4. Nahrung

  • Larven und Adulte saugen Blut
  • Nahrungsaufnahme bei Zimmertemperatur nur ca. 1 mal pro Woche
  • in geheizten Räumen hungerfähig für 6 Wochen
  • in kühlen Räumen hungerfähig für 6 – 12 Monate
  • neben Menschen sind auch Haustiere und Vögel als Wirte möglich

5. Lebensbedingungen

  • Tiere leben eng beieinander
  • scheuen Zugluft und Nässe
  • kann Kälte (auch Frost) zeitweilig ertragen
  • bei Nahrungsmangel sind lange Wanderungen möglich
  • negativ phototaktisch
  • Bereich 18 – 30° C
  • optimal 27° C und 70 % RH
  • kältetolerant bis 15° C (Entwicklung)
  • Letaltemperatur bei 43° C für einige Minuten

6. Entwicklung

  • hemimetabol
  • bei 22° C ca. 6-8 Wochen Entwicklungsdauer
  • bei kühlen Temperaturen 4 – 7 Monaten

 

Ei-Ablage:

  • 1 x 0,5 mm große Eier
  • silbrig-weiß
  • ca. 200 – 300 Eier je Weibchen über mehrere Monate verteilt
  • an Gegenstände geklebt
  • Schlupf nach 6 – 21 Tagen

 

Larve:

  • 5 Larvenstadie

 

Imago:

  • Lebensdauer ca. 1 Jahr
  • saugt bei 21° C alle 3 – 7 Tage Blut

7. Weitere Merkmale und Informationen

  • Wirtsfindung über CO2 und Temperaturwahrnehmung
  • gute Kletterer
  • Juckreiz der Stichstellen (linsengroß, quaddelig)
  • Entzündungen nach Kratzen
  • können bis 550 Tage hungern
  • übler Geruch bei starkem Befall

Verdacht auf Befall?

Schreiben Sie uns kurz Ihr Anliegen – wir melden uns zeitnah. Schnelle & diskrete Hilfe in Groß-Gerau, Mainz & Umgebung.