Ameisen können im Außenbereich nützlich sein, werden aber in Wohnräumen, Lagerhallen oder Produktionsstätten schnell zu einem Problem. Besonders hartnäckig sind Pharaoameisen, die auch in Lebensmittelbetriebe eindringen.
Wir analysieren die Befallsquelle, bestimmen die Art und setzen gezielte Köder- oder Barriereverfahren ein, um den gesamten Staat zu beseitigen.
Neben der akuten Bekämpfung entwickeln wir Präventionspläne für Firmen und Privathaushalte, um erneute Probleme zu vermeiden.
Ameisenbefall erkennen
Ein Ameisenbefall kann anhand von verschiedenen Spuren erkannt werden. Hier erfahren Sie auf welche Hinweise Sie achten müssen.
- schwarzgraue umherlaufende Ameisen (ca. 2,5 – 3,5 mm)
- hierbei kann es sich bei vereinzelten Ameisen auch um Kundschafter handeln
- auch straßenbildende Ameisen
- im Frühsommer (Mai) auf Wegen und Terrassen massenhaft auftretende geflügelte Stadien (oft aus verschiedenen Kolonien
- zwischen Plattenfugen hervorquellend
- gelegentlich in Wohnräumen
- kleine Erd- oder Sandhäufchen im Garten (Rasen oder zwischen Gehwegplatten)
Gerne können wir für Sie vorab kostenlos bestimmen um welche Ameisenart es sich handelt und ob eine Bekämpfung erforderlich ist.
Prävention gegen Ameisen
Um einem Befall von Ameisen möglichst vorzubeugen empfehlen sich folgende Maßnahmen:
- entfernen Sie regelmäßig Essensreste (insbesondere Früchte)
- Verschließung von Ritzen und Spalten in Bodennähe (z.B. Fußleiste) mittels Silikonfugen
- kein Nahrungsangebot bieten (Lebensmittel in fest verschließbare Gefäße geben)
- keine offene Lagerung von Tierfutter
- Müll und Abfälle regelmäßig entsorgen
Bekämpfung von Ameisen
Ab dem Frühjahr begeben sich Ameisen auf Futtersuche. Besonders zucker- und eiweißhaltige Lebensmittel stehen auf dem Speiseplan der Ameisen. Dabei können sie Vorräte verunreinigen und ungenießbar machen.
Außerdem können Ameisen erhebliche baulichen Schaden an Haus und Garten anrichten. Obwohl Ameisen in der Natur wertvolle Aufgaben verrichten und wichtig für das Ökosystem sind, stellen Sie im Haushalt einen Vorrats- und Materialschädling dar.
Sie können Ameisen zum Beispiel mit Backpulver selbst bekämpfen. Die Tiere sterben nachdem sie es gefressen haben. Streuen Sie das Backpulver am Besten entlang der Ameisenstraße aus. Ansonsten gibt es diverse Ameisenmittel im Fachhandel.
Sollte es sich um einen starken Befall handeln empfehlen wir Ihnen uns als professionellen Schädlingsbekämpfer für eine effektive und wirksame Bekämpfung zu kontaktieren.
Informationen zu Ameisen
1. Arten von Ameisen
Schwarze Wegameise
Arbeiterin:
- 2 – 5 mm lang
- schwarz-braun
- Brust oft hellbraun bis rotbraun aufgehellt
- matt
- Beine und Fühler rotbraun
- Fühler gekniet
- ungeflügelt
- Hinterleibsstielchen als Schuppe (Schuppenameise)
Königin:
- 8 – 9 mm lang
- Abwurf der Flügel nach Kopulation
Männchen:
- 3,5 – 4,2 mm lang
Rasenameise
Arbeiterin:
- 2 – 3,5 mm
- bräunlich mit gelbbraunen Beinen
- Stielchen zweiknotig
Königin:
- 7 mm lang
Männchen:
- 5,5 mm lang
2. Vorkommen
- Europa
- saisonal
- Nestbau bevorzugt unter Steinen, Gehweg- und Terrassenbefestigungen
- häufig an der Gebäudesüdseite und entlang weiterer Wärmequellen
- gelegentlich in Dämmungen oder Hohlräumen von Außenmauerwerk
- Einschubböden
- Estrich
- Gewächshäuser
- morsches Holz
3. Nahrung
- bevorzugen zuckerhaltige Nahrung
- Blatlaussekrete
- süße Pflanzensäfte
- Nektar
- benötigen aber auch Proteinquellen wie Insekten und Würmer
- keine Anlage von Vorräten
4. Lebensbedingungen
- weit weniger wärmebedürftig
- Vorkommen im Freiland
- Diapause im Winter
5. Entwicklung
- holometabol
- Dauer unter günstigen Bedingungen ca. 5 Wochen
- Arbeiterinnen, Königinnen und Männchen entstehen durch spezielle Fütterung während der Entwicklung
- im Frühsommer Schwarmflug der Geschlechtstiere
Ei-Ablage:
- Emryonalentwicklung einige Tage
- 10 – 20 Eier am Tag
Larve:
- weiß
- beinlos
- mit zurückgebildeter Kopfkapsel
Imago:
- Schwärmen der geflügelten Geschlechtstiere (Mai-Oktober)
- Lebenserwartung der Königin bis zu 10 Jahre
6. Weitere Merkmale und Informationen
- 1 Königin je Volk (monogyn)
- Koloniestärke im 2. jähr mehrere Tausend
- nach 10 Jahren bis zu 100.000