Flöhe

Flöhe sind klein, aber hartnäckig – sie verursachen juckende Stiche und verbreiten sich rasant. Wir bekämpfen professionell, unterbrechen den Lebenszyklus und sorgen nachhaltig für Ruhe.

Flöhe gelangen oft über Haustiere ins Haus; Eier und Larven verstecken sich in Teppichen, Fugen und Textilien und können monatelang überdauern. Wir starten mit einer präzisen Befallsanalyse, behandeln Wohn- und Aufenthaltsbereiche mit geprüften, tierschutzkonformen Verfahren (inkl. Entwicklungshemmern) und begleiten die nötigen Schritte wie gründliches Staubsaugen, Textilpflege und die Tierbehandlung über den Tierarzt. So wird der Zyklus zuverlässig gestoppt und ein Wiederbefall verhindert.

Flohbefall erkennen

Einen Befall von Flöhen kann anhand von verschiedenen Spuren erkannt werden. Hier erfahren Sie auf welche Hinweise Sie achten müssen.

  • Flöhe im Fell oder auf der Haut von Haustieren
  • Larven an Ruheplätzen der Tiere
  • juckende Stiche am Wirtstier und ersatzweise beim Menschen
  • meist mehrere Stiche in einer Linie (kleine rote Punkte)
  • Tiere kratzen sich häufig oder beißen ins Fell um die Quälgeister los zu werden
  • sollten keine Haustiere im Haushalt sein, kann ein Befall auch von Wildtieren in der Nähe der Wohnung ausgehen (z.B. Igel, Marder)
  • bluthaltige Partikel im Fell des Tieres
  • Untersuchung mit Flohkamm
  • Einsatz von Flohfallen

Gerne können wir für Sie vorab kostenlos bestimmen um welche Flohart es sich handelt und ob eine Bekämpfung erforderlich ist.

Prävention gegen Flöhe

Um einem Befall von Flöhen möglichst vorzubeugen empfehlen sich folgende Maßnahmen:

  • Teppiche rund um die Schlafstellen Ihres Tieres sollten regelmäßig gesaugt werden. De Staubsaugerbeutel danach bitte entsorgen.
  • Flöhe und Larven werden hierdurch beseitigt
  • Vermeiden Sie die Schlafstelle in ein anderes Zimmer zu verlegen. Hierdurch kann sich der Befall in der Wohnung ausbreiten
  • statten Sie Ihr Haustier mit einem Flohhalsband aus
  • regelmäßiges Waschen von Hundedecken und Co. bei 60°C

Bekämpfung von Flöhen

Sollten Sie einen Flohbefall feststellen, so lassen Sie zuerst Ihr Haustier von einem Tierarzt mit einem Flohmittel behandeln.

Als nächsten Schritt können Sie die Schlafstellen Ihres Tieres (z.B. Hundedecke oder Katzenbett) bei 60°C in der Waschmaschine waschen. Hierdurch werden dort anhaftende Flöhe und deren Larven abgetötet. Die Umgebung des Schlafplatzes können Sie mit geeigneten Insektiziden aus dem Fachhandel (Pulver oder Spray) behandeln.

Sollte der Befall bereits stärker sein oder Sie sich nicht sicher sein ob es sich tatsächlich um Flöhe handelt, so stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung.

Als professioneller Schädlingsbekämpfer erkennen wir schnell ob es sich tatsächlich um einen Befall von Flöhen und nicht von einem anderen Insekt (z.B. Bettwanzen) handelt.

Außerdem können wir den Befall effektiv und koordiniert behandeln, so dass Sie und Ihr Haustier schnell wieder Ruhe haben.

Informationen zu Flöhen

1. Arten von Flöhen

  • Hundefloh (Ctenocephalides canis)
  • Katzenfloh (Ctenocephalides felis)

2. Aussehen

Adult: 

  • 1,5 – 3 mm
  • dunkelbraun
  • Körper seitlich stark zusammengepresst
  • flügellos
  • hinteres Beinpaar als Sprungbeinpaar ausgebildet
  • dunkel bis schwarzbraun
  • Stachelkämme nahe unterem Kopfrand und am Vorderrücken
  • Hundefloh: erster Stachel nur halb so lang wie der zweite
  • Katzenfloh: erster Stachel ma unteren Kopfrand fast so lang wie der zweite

Larve:

  • 5 mm länglich
  • weißlich
  • beborstet

3. Vorkommen

  • weltweit
  • ganzjährig in Wohn-, Arbeite- und Aufenthaltsbereiche des Menschen
  • auch Tierstallungen, Zoohandlungen etc.
  • Verbleib meist im Fell des Wirtes (Hund, Katze, Ratten, Mäusen)
  • Können sich auch im. Gras aufhalten und von dort auf einen Wirt springen
  • Larven in Ritzen, Teppichen
  • In Nest- und Lagerstätten (z.B. Hundekörbchen oder -decken)

4. Nahrung

Adulte:

  • Blutsauger
  • saugen mehrmals täglich
  • bis zu 6 Monate hungerfähig

 

Larven:

  • Haar- und Wollreste
  • Organische Ablagerungen in Dielenfugen, Fußleisten etc.
  • unverdaute Blutreste (von adulten Weibchen abgesondert)
  • Hautschuppen

5. Lebensbedingungen

  • 18  – 30°C sind gut
  • 70 – 90 % rLF gut
  • sehr tolerant
  • wärmeliebend
  • hohes Sprungvermögen
  • keine ausgeprägte Wirtstreue

6. Entwicklung

  • hemimetabol
  • i.d.R. wird Blutaufnahme vor Eiablage benötigt
  • Entwicklungsdauer ca. 2 – 3 Wochen bis zu 8 Monaten
  • Weibchen legt täglich ca. 50 Eier lose auf dem Wirtstier ab, diese verstreuen sich dadurch
  • nach längerer Wirtsabwesenheit Massenschlupf und heftige Flohattacken

 

Ei-Ablage:

  • 0,05 x 0,4 mm länglich oval
  • etwa 400 500 Eier je Weibchen
  • Schlupf nach 1 – 10 Tagen

 

Larve:

  • 5 – 15 Tage Larvenentwicklung
  • Verpuppung in klebrigem Kokon (5 mm)
  • verlassen des Kokons nach erfolgtem Außenreiz (z.B. Vibration)

 

Imago:

  • Lebensdauer 3-4 Monate
  • max. 7 Monate

7. Weitere Merkmale und Informationen

  • lichtscheu
  • roter Kot sichtbar
  • können bei 7 – 10°C  60 Tage hungern
  • Stiche oft nah beieinander und in einer Reihe
  • Juckreiz der Stichstellen
  • Entzündungen nach Kratzen
  • Überträger von Bandwurmlarven, Pilze, Bakterien (z.B. Fleckfieber, Pest)

Verdacht auf Befall?

Schreiben Sie uns kurz Ihr Anliegen – wir melden uns zeitnah. Schnelle & diskrete Hilfe in Groß-Gerau, Mainz & Umgebung.